Das Graduiertenkolleg (IGK) ist ein integraler Bestandteil des Sonderforschungsbereichs 1052. Seine Aufgabe ist es, die Qualifikation der im SFB beschäftigten Doktorand:innen sowie weiterer assoziierter Promovierender zu gewährleisten.
Ziele des Graduiertenkollegs sind:
- Einen Überblick über die verschiedenen Gebiete der Adipositas-Forschung zu geben
- Zahlreiche Methoden und Techniken zu vermitteln, die in den Teilprojekten des SFB angewandt werden
- [Vermittlung von praktischen und sogenannten transferable skills, um die AbsolventInnen des Graduiertenkollegs für eine erfolgreiche Karriere auszurüsten.
Das Qualifikationsprogramm besteht aus vier Säulen, die verschiedene Kompetenzen vermitteln:
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Obesity Science |
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Diese Säule ist der Schwerpunkt des Graduiertenprogramms. Sie besteht aus der Arbeit der Doktorand:innen am eigenen Dissertationsprojekt. Weiterhin gehören die jährlichen Klausurtagungen des SFB, Vorträge von Gastwissenschaftler:innen, die jährlichen Summer Schools des IGK und die Teilnahme an Konferenzen in diesen Programmbereich.
Es ist unser Ziel, dass alle Doktorand:innen ihre Ergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen präsentieren. Weiterhin erwarten wir, dass die Doktorand:innen vor Einreichung ihrer Dissertation mindestens eine wissenschaftliche Publikation als ErstautorIn haben.
Ein wichtiger Bestandteil für den Aufbau einer wissenschaftlichen Karriere ist ein eigenes Netzwerk. Daher unterstützen wir unsere Doktorand:innen, sich mit Wissenschaftler:innen anderer Universitäten zu vernetzten – sei es auf Konferenzen, sei es im Austausch mit unseren Partneruniversitäten (z. B. die Vanderbilt University in Nashville, USA oder die University of Alberta in Edmonton, Kanada). Dieser Austausch soll unterstützt werden, indem Mitglieder des IGK kürzere Forschungsaufenthalte bei anderen Arbeitsgruppen verbringen oder Doktorand:innen von Partneruniversitäten in Leipzig forschen oder durch Vorlesungen von Gastwissenschaftler:innen.
Lab Rotations |
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Um sich neue Methoden und Techniken anzueignen, haben die IGK-Mitglieder die Chance, in ein oder zwei Teilprojekten des SFB für 14 Tage zu hospitieren und so ihre eigenen Kompetenzen zu erweitern und Kontakte für ihr eigenes Netzwerk zu knüpfen.
School of Obesity Mechanisms |
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In dieser Säule des Qualifikationsprogramms bieten wir Blockseminare an, die den Doktorand:innen einen umfassenden Überblick über die Adipositas-Forschung geben. Die Seminare werden aus Vorlesungen und Fallpräsentationen/praktischen Kursen bestehen, um die Doktorand:innen mit den Methoden und Techniken vertraut zu machen, die im SFB angewendet werden.
Jährlich wechselnd werden fünf Seminare angeboten. Der erfolgreiche Abschluss von fünf Seminaren (jeweils 2 credit points) eröffnet die Möglichkeit, das Rigorosum zu ersetzen.
Um ein Zertfikat des Graduiertenkollegs zu erhalten, müssen mindestens drei Seminare absolviert werden.
Skilling |
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Um eine erfolgreiche Karriere zu starten und zu entwickeln, benötigen Doktorand:innen Unterstützung und Training von transferable skills, um ihre wissenschaftliche Expertise zu ergänzen. Hier nutzen wir gut die entwickelten und bereits vorhandenen Programme, die vor allem die Graduiertenakademie anbietet. Wir werden aber auch eigene Kurse zu Themen anbieten, die bisher nicht abgedeckt sind.
Um den Doktorand:innen einen Überblick über mögliche Berufsfelder und Karrierewege nach der Promotion zu geben, werden wir ExpertInnen einladen, die im Rahmen von Kamindiskussionen über ihre eigene Karriere Auskunft geben und ihr Berufsfeld vorstellen.
Die Doktorand:innen des IGK legen ihre Promotion an einer der beteiligten Fakultäten der Universität Leipzig an.
Promotionsordnungen der beteiligten Fakultäten:
• Fakultät für Lebenswissenschaften (nur in deutsch)
• Fakultät für Chemie und Mineralogie (nur in deutsch)
• Medizinische Fakultät (nur in deutsch)
• MD/PhD-Programm der Universität Leipzig (nur in deutsch)
Alle Doktorand:innen des IGK haben zwei Betreuer:innen: Neben der 1. Pomotionsbetreuung soll ein:e zweite Teilprojektleiter:in des SFB als 2. Betreuer:in fungieren, idealerweise mit einem anderen wissenschaftlichen Hintergrung. Aufgabe der zwei Betreuer:innen ist es, das Dissertationsprojekt und das Curriculum des/der Promovierenden zu strukturieren. In jährlichen Gesprächen werden der Projektfortschritt und die Qualifizierung diskutiert, schließlich die Verteidigung der Dissertation vorbereitet und Optionen für die Karriere nach der Promotion diskutiert.
Standarts für Promotionsbetreuung an der Universität Leipzig sind in der Betreuungsvereinbarung einzusehen.
Neben der Ombudsperson für alle Promovierenden des Hochschulbetriebs, stellt die Medizinische Fakultät weitere Ombudspersonen spezifisch für Betreuungskonflikte innerhalb der Medizinischen Fakultät.